Am vergangenen Samstag trafen auf der Zizenhausener Buckelpiste die Reserveteams der FSG und des SV Orsingen-Nenzingen sowie die SG Zoznegg-Winterspüren 1½ aufeinander. Gespielt wurde dabei jeweils zwei Mal 25 Minuten, um die noch immer etwas fasnetsgeschädigten Lungen nicht gänzlich zu überlasten.
Zum Auftakt traf unsere Zweite auf die SG Zoznegg. Die Gäste übernahmen zunächst den Ball, konnten sich aber selten gefährlich vor das FSG-Tor kombinieren. Die ersatzgeschwächte FSG, bei denen gleich drei A-Jugendspieler erstmals zum Einsatz kamen und diesen mit guten Leistungen auch prompt rechtfertigten, war lediglich nach Standards gefährlich. So fiel auch das 1:0. Nach Heilmann-Ecke dachte die Zoznegger Verteidigung zwar eigentlich zurecht, dass der nach über einem Jahr Verletzungspause wieder genesene Sven Zapke kein geborener Kopfballspieler ist, aber wenn er so frei steht, köpft selbst er den Ball ins Tor. Das 2:0 fiel in der zweiten Hälfte ebenfalls nach einer Ecke. Diese konnte zunächst weggefaustet werden, doch Matthias Lipiec schob den Abpraller von der 16er-Kante überlegt ins Eck.
Darauf dann die erste Chance für die Gäste. Eisenbach sah, dass FSG-Hüter Fackler weit vor seinem Tor stand und probierte es von der Mittellinie auf die brasilianischste aller Arten mit der Pieke, doch Fackler kam gerade noch an den Ball. Mit dem 3:0 durch Parchamenko machte die FSG den Sack zu. Gefährlich wurde es lediglich nochmal, als Fackler auch noch anfangen wollte, Fußball zu spielen und sich dabei erbärmlich verdribbelte und Glück hatte, dass er Ball nicht ins Tor kullerte. Aber einmal kann sowas ja passieren, ein zweites Mal wäre sowas einfach nur dumm, aber dazu später mehr.
Im zweiten Spiel standen sich die FSG und der SVON gegenüber. Die Gäste waren von Beginn an besser sortiert und wussten auch, wie man erfolgreich kombiniert. Eine dieser Kombinationen führte auch zur Führung. Nachdem zunächst ein Außenspieler freigespielt wurde folgte ein Querpass in die Mitte, den der ON-Angreifer nur einschieben musste. Kurz danach wurde es wieder gefährlich, weil Fackler wieder meinte, einen Gegner ausdribbeln zu müssen und diesmal Schäuble ihm den Ball vom Fuß nahm, allerdings auch diesmal ohne direkte Konsequenz, außer halt, dass eine solche Situation beim zweiten Mal einfach nur dumm war, wie oben schon beschrieben wurde.
Im zweiten Durchgang flachte das Niveau etwas ab. Die Gäste erzielten mit einem Distanzschuss das 0:2, was zunächst auch nach der Entscheidung aussah. Erst kurz vor Schluss gelang Heilmann mit einem direkten Freistoßtor aus 35 Metern der Anschlusstreffer, bei dem allerdings auch Gästekeeper Fackler eher einer Bahnschranke glich, was von den mitgereisten Orsinger Ultras auch mit hämischen „Lehmann, Lehmann!“-Rufen kommentiert wurde.
Das letzte Spiel zwischen Zoznegg und Orsingen war dann wie das Ergebnis, ein trostloses 0:0, das Orsingen den Turniersieg sicherte. Gefährlichste Aktion dieses Spiels war lediglich ein verunglückter Ball in die erogene Zone des Zozneggers Michaelis, dessen Jammern noch lang nach Schlusspfiff im Clubhaus zu hören war.
Die Spiele in der Übersicht | |
FSG II – SG Zoznegg-Winterspüren | 3:0 |
FSG II – SV Orsingen-Nenzingen | 1:2 |
SG Zoznegg-Winterspüren – SV Orsingen-Nenzingen | 0:0 |
Platz | Verein | Tore | Punkte |
1. | SV Orsingen-Nenzingen | 2:1 | 4 |
2. | FSG Zizenhausen | 4:2 | 3 |
3. | SG Zoznegg-Winterspüren | 0:3 | 0 |